Richtiges Lüften
- Vor den ersten Lektionen am Morgen und Nachmittag das Schulzimmer vollständig durchlüften.
- Während der grossen Pausen lange lüften ( Dauer mit SIMARIA ermitteln ).
- Im weiteren Tagesverlauf nach jeder Lektion lüften.
- Beim Lüften die Schulzimmertür grundsätzlich schliessen.
- Zum Lüften mit Durchzug die Schulzimmertür öffnen. In diesem Fall unbedingt auch die Korridorfenster öffnen ( Kippfenster reichen nicht aus ).
- Alle Fenster immer vollständig öffnen.
- Wenn mehrere Lehrpersonen das gleiche Schulzimmer benutzen, das Lüftungsverhalten untereinander koordinieren.
Hinweis: Ausserhalb der Heizperiode können Fenster beliebig lange offen stehen.
Häufige Fehler
- Zu kurzes Lüften. Die Pausen deshalb voll zum Lüften ausnutzen ( oder mit SIMARIA ermittelte Lüftungsdauer anwenden ).
- Gegenstände auf den Fenstersims stellen. Diese verhindern ein unkompliziertes und vollständiges Öffnen der Fenster.
- Lüften mit offener Schulzimmertür, ohne Korridorfenster zu öffnen. Dadurch kann verbrauchte Luft in das Schulzimmer gelangen.
Gut zu wissen
- Die Raumluft erneuert sich schneller, wenn sich niemand im Schulzimmer befindet.
- Je grösser der Unterschied von Aussen- und Innentemperatur, desto rascher vollzieht sich der Luftaustausch.
- Hohe und breite Fensterflügel bieten optimale Bedingungen für einen raschen Luftaustausch.
- Wenn es draussen windet, wird der Luftaustausch beschleunigt.
Tipps für heisse Sommertage
- Langes Lüften zum Auskühlen der Räume wenn möglich nachts oder frühmorgens.
- Aussenstoren vor erstem Sonneneinfall runterlassen.
Tipps für den Winter
- An sehr kalten Tagen verkürzt sich die nötige Lüftungsdauer.
- In besonders kalten Zeiten allenfalls das Schulzimmer während des Lüftens verlassen.
- Zu langes Lüften in der Heizperiode kann die Luft austrocknen und Augentrockenheit oder Atemwegsreizungen begünstigen. Zudem beeinflusst es die Energieeffizienz negativ.